So lautet eine geläufige englische Redewendung.
Aber was da als Warnung vor einer schönen Hülle ohne entsprechenden Inhalt gemeint ist, trifft in diesem Fall in genau entgegengesetztem Sinne zu:
Denn hier präsentiert sich, um es mal ganz unvoreingenommen zu sagen, ein äußerst gelungener Bucheinband, der nicht nur neugierig macht, sondern auch inhaltlich exakt auf den Punkt kommt, wie dieser Textausschnitt beweist:
Bernhard Biller befand sich seit drei Wochen und vier Tagen im Ruhestand, als im Supermarkt an einem Dienstag im April um zehn Uhr fünfundzwanzig die Sache mit den Socken passierte. [...]
Und da sah er es.
Hildegard hatte ihm wie jeden Dienstag- und Freitagmorgen frische Socken auf das Rattanregal neben der Dusche gelegt. Und während er dem ungewohnten Gedanken nachhing, was es für ihn heute in Haus und Garten zu tun gäbe, hatte er das Knäuel automatisch auseinandergepult, sodann wie jeden Morgen die Zehenzwischenräume mit erhöhter Sorgfalt – „Fußpilz, Bernhard, wie oft soll ich dir das noch sagen!“, hörte er seine Mutter immer noch durch die Badezimmertür keifen – ein zweites Mal mit dem Handtuch trocken getupft, um anschließend die Socken, ohne ihnen weiter Beachtung zu schenken, überzuziehen. Das war ein Fehler gewesen. Denn sein linker Fuß steckte in einer schwarzen Socke, während seinen rechten Fuß ein blau-weiß geringeltes Exemplar schmückte.
Neugierig geworden? Ab dem 14. Februar (Tag der Premierenlesung!) gibt es auf alles eine Antwort.