Aus der Presse

Tödliche Winde

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In der Gondel eines Windkraftrades wird der Lehrer Henning Bode von einem Wartungstechniker tot aufgefunden. Da Bode gesundheitliche Probleme hatte, geht die Polizei von einer natürlichen Todesursache aus. Hanna Hemlokk jedoch, norddeutsche Privatdetektivin und Autorin schnulziger Zeitschriftenromane, glaubt dies nicht und stellt Ermittlungen an. Bald stößt sie während einer Syltreise auf einen Zirkel "feiner" Damen, die unter der Maske der Wohltätigen unlautere Geschäfte betreiben. Und schließlich ist die Lösung des Falls zum Greifen nah.
Nach "Holsteiner Blut" (BA 11/08) legt Ute Haese einen würdigen Nachfolger um ihre außergewöhnliche Krimiheldin vor. Mit dabei sind wieder Hannas hilfreiche Freunde, Journalist Harry und Meeresaktivistin Marga. Zeitlich knüpft die Geschichte an das Ende des 1. Buches an, ist inhaltlich jedoch eigenständig.
Viel Spannung, Humor und Lokalkolorit sorgen wie im 1. Fall für Lesevergnügen, wenn man es packend und interessant, aber nicht allzu reißerisch mag.
Zur Fortsetzung empfohlen.
Anna Eunike Röhrig


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