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Ute Haese

Uneingeschränkte Begeisterung

... zu DrachenHatz äußert diese Leserin:

"[...] Hanna Hemlokk ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin, die Ecken und Kanten hat, clever und witzig ist. Da das Buch in der Ich-Perspektive von Hanna geschrieben ist, kann man sich gut in sie hineinversetzen und immer wieder kann man über die witzigen Kommentare von ihr lachen. Das hat mir unheimlich gut an dem Buch gefallen. Auch Hanna's Freunde, allen voran Marga und Harry, sind tolle Protagonisten und ich finde es klasse, wie die Autorin die Beziehung zwischen den Freunden beschreibt. Jeder hat so seine kleinen Fehler, die man aber irgendwie mögen muss, denn Hanna tut es auf jeden Fall. Auch die Geschichte an sich ist sehr spannend geschrieben und man weiß fast bis zum Schluß nicht, wer genau der Anrufer ist. Der Beginn des Buches war ziemlich traurig, denn da erfährt man, wie genau Greta's Sohn gestorben ist, was sie dabei für eine Rolle gespielt hat und natürlich wie sie sich nun fühlt. Und natürlich kann ich mich als Mutter da gut hineinversetzen und musste sehr mit den Tränen kämpfen. Sowas wünscht man wirklich keinem. Doch trotz dieser tragischen Geschichte geht es ganz schön rund bei Hanna, denn sie hat gleich zwei Fälle paralell zu lösen, was sich als schwieriger erweist, als gedacht. Immer wieder wird der Leser auf falsche Fährten gelockt, genau wie Hanna auch. Und zwischenzeitlich hält man Hanna für ein wenig zwanghaft, denn eigentlich denkt sie an fast nichts anderes mehr, als an ihre Fälle. Sogar im Urlaub lassen diese ihr keine Ruhe. Ute Haese hat einen sehr flüssigen Schreibstil, bei dem das Lesen wirklich Spaß macht. Unheimlich interessant fand ich, wie Hanna an die Fälle herangegangen ist und welche Gedanken ihr da so durch den Kopf schwirren. Auch wenn das schon der dritte Hanna Hemlokk-Fall ist, hat man nicht unbedingt das Gefühl, dass man vorher die ersten Teile gelesen haben muss. Natürlich gibt es ab und an kleine Verweise auf die früheren Fälle, aber meiner Meinung nach ist das nichts, was den Lesefluss beeinträchtigt, wenn man nicht ganz genau weiß, was da vor sich gegangen ist. Wobei mich jetzt schon interessieren würde, was genau für Fälle das waren... Für mich ist 'DrachenHatz' ein intelligenter, witziger und spannender Krimi mit einer gewissen Dramatik. Auf jeden Fall bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir."

Die vollständige Rezension unter http://buecherzauber.blogspot.com


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